
Grauwasser-Recycling – einfach, zweifach.
Wann immer wir den Wasserhahn aufdrehen, produzieren wir Abwasser. Viel zu schnell landet das Trinkwasser, was Sekunden vorher noch rein und klar schien, in der städtischen Kläranlage. Aber ist dieses Wasser so stark verschmutzt, dass es eine Intensivreinigung in einer Kläranlage benötigt? Die Antwort lautet: Nein.
125 Liter Trinkwasser verbraucht die Deutschen durchschnittlich pro Tag. Dieser Wert kann durch das entsprechende Wassermanagement wie durch die Nutzung des Grauwassers nahezu halbiert werden. Ein leitender Gedanke ist hierbei neben der finanziellen Ersparnis die Umweltentlastung, denn täglich fließt enorm viel Wasser in die Kanalisation, das auch recycelt werden könnte.
Wirkprinzip der Grauwassernutzungsanlagen
Die angewendete BioMembranfilter-Technologie garantiert mit seiner Barrierewirkung eine vollständige Separation der Biomasse von dem gereinigten Grauwasser. Somit kann ein Klarwasser frei von Feststoffen und ein vollständiger Bakterien- und Virenrückhalt, mit einer Rückhaltung von fast 100 %, erzielt werden.
Der Gesamtreinigungsprozess setzt sich aus der biologischen Reinigung und der Ultrafiltration (MBR-Membranbioreaktor) zusammen und wird danach im Klarwasserbehälter gespeichert bzw. in den Regenwasserspeicher geleitet.
Die Grauwassernutzungsanlagen ist eine Komplettanlage inklusive automatischer Trinkwasser-Nachspeisung DN 13 und automatischer Förderpumpe.